Roman Frost: „Reicht jetzt, das war eine Seuchensaison!“
Die Wettkampfsaison begann für Roman Frost hoffnungsvoll. Nach einem guten Sommertraining wurde er vom Deutschen Skiverband für die Universiade in Luzern in den Disziplinen Slalom und Riesenslalom nominiert. Doch es kam anders: sein geplanter Saisonhöhepunkt wurde Anfang Dezember wegen der stark grassierenden Corona-Pandemie abgesagt. Roman: „Diese Enttäuschung musste ich erst mal verdauen.“
Der neue Wettkampfplan sah dann Starts im Slalom-Europacup Mitte Dezember in Obereggen/Italien vor. Doch im Training brach die alte Verletzung wieder auf: Die Patella-Sehne entzündete sich derart stark, dass das Ärzteteam des DSV Roman Frost eine weitere Ruhepause vom 2 Wochen vorschrieb. Dann am 28. Dezember die nächste Hiobsbotschaft: Muskelbündelriss im Slalom-Training am Jenner! Was für ein Rückschlag: wieder 8 Wochen Pause vom Skifahren und hoffen, dass der Muskel problemlos zusammenwächst. Ende Februar stieg Roman Frost wieder ins leichte Skitraining ein, mit dem Ziel, in den letzten Saisonwochen noch einige FIS Rennen zu bestreiten. Dann kam das finale K.O. dieser Seuchensaison: nach der bitteren Verletzungsserie erkrankte Roman Frost Mitte März an Corona! Damit fielen auch die restlichen Rennen dieser Wettkampfsaison aus!
Jetzt ist alles überstanden und Roman Frost schaut voll motiviert in die Zukunft. Er ist im Mai ins Sommertraining eingestiegen mit dem Ziel an die alten Erfolge anzuknüpfen. In der letzten aktiven Saison standen dort 3 Siege und 8 Podest Plätze bei gut besetzten internationalen FIS Rennen zu buche.